Nachhaltigkeit/12.05.2023

Ulrika Björk von Polygiene: „Wir alle sollten weniger waschen“

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Wie können wir als Konsumenten mit einfachen Mitteln positiv auf den Textilwirtschaftskreislauf einwirken – und dabei Gutes für uns und die Umwelt tun? Das weiß Ulrika Björk, CEO von Polygiene. In unserer Reihe „Challenges of a CEO“ inspiriert sie in puncto nachhaltigem Umgang mit Textilien, stellt saubere Second-Hand-Projekte vor und ꧅weiß, wie die Lösung zu einem besseren ökologischen Fußabdru🍸ck in der Sportsbranche aussehen kann.

Ulrika Björk
Polygiene-CEO Ulrika Björk

Ich bin Ulrika Bj💦örk, CEO der Polygiene-Gruppe, zu der die 2006 gegründete skandinavische 🐽Ingredient Brand Polygiene gehört. Polygiene ist nicht nur Marktführer für FRESHNESS- und PROTECTION-Technologien mit geruchshemmenden, antibakteriellen und schützenden Eigenschaften – seit unserer Gründung sehen wir uns auch als wichtigen Eck💜pfeiler auf dem Weg zu einem nachhaltigeren Umgang mit der Natur. Wir beschäftigen uns mit konkreten Lösungen, um die Lebensdauer von Kleidungsstücken und Produkten zu verlängern, und ihren ökologischen Fußabdruck während ihrer Lebenszeit zu minimieren.

Ulrika Björk auf einem Schiff
"Die Verbraucher haben ein großes Potenzial, den ökologischen Fußabdruck eines Kleidungsstücks zu verringern und seine Lebensdauer zu verlängern: Deshalb ist es wichtig, dass sie wissen, wie das geht."
Bildcredit:
Ulrika Björk

Wir alle müssen unsere Wahrnehmung von Produkten ändern: weg von schnellen Verbrauchsgütern🍰ಞ - und hin zu nachhaltigen, langlebigen Konsumgütern. Das ist unsere Mission und auch der Grund, warum wir ständig nach weiteren technologischen Innovationen forschen, um ein achtsameres Leben im Umgang mit der Natur zu ermöglichen. Um dies in vollem Umfang umsetzen zu können, brauchen wir das Bewusstsein und die aktive Beteiligung des Verbrauchers - und im Endeffekt: von jedem Einzelnen von uns.

Die Kraft für positive Verﷺänderungen liegt bei jedem*r

Die Textilindustrie verzeichnet höhere CO₂-Emissionen als der weltweite Luft- und Seeverkehr. Klar ist: Das muss sich schnell ändern. Und es ist auch klar,♛ dass laut GHG Protocol (Das GHG Protocol gilt als der verbreitetste Standard zur Erstellung von Treibhausgasbilanzen – Anm. d. Red.) die Marken für den gesamten Bekleidungszyklus verantwortlich sind, einschließlich der Verwendung der verkauften Produkte. Aber auch Verbraucher sind in der Verantwortung und können einen Beitrag leisten: Laut der liegt der Einfluss von Verbraucher🐠*innen bei 18 Prozent, um Einsparung von CO₂-Emissionen in der Textilindustrie zu erwirken. Es ist wichtig, sich dieses große Potenzial klarzumachen, indem man bewusst konsumiert, sich sorgsam überlegt, wie viel man kauft und wie man die Kleidung pflegt, solange man sie hat.

In diesem Sinne besteht meine größte Herausforderung als CEO darin, die Endverbraucher*innen auf ihrem Weg zu einem achtsamen Leben, Möglichkeiten aufzuzeigen, um einen Beitrag leisten zu können. Unsere Technologien sind für das Auge unsichtbar, daher ist die Kommunikation über di🌱e Funktion und ihre Vorteile entscheidend. Wenn es uns – in Zusammenarbeit mit all unseren Partnern – gelingt, die Botschaft zu vermitteln und das Bewusstsein der Konsument*innen zu schärfen, können wir gemei♌nsam den ökologischen Fußabdruck von Kleidung und Produkten erheblich verringern.

Gemeinsam können wir viel verändern: Das Polygiene-Team verfolgt seine Mission für ein achtsameres Leben.
Bildcredit:
Polygiene

Man schützt, was man liebt

Bevor wir als Indust🐼rie die Chance haben, zu zeigen, warum und wie jede*r Umweltressourcen sparen kann, müssen die Menschen ein persönliches Bedürfnis und Interesse🍰 haben, zuzuhören. Glücklicherweise ist es offensichtlich, dass die Verbraucher beginnen, ihr Konsumverhalten zu⭕ ändern, und dass sie heute den Ehrgeiz haben, ein nachhaltigeres, gesünderes Leben zu führen, zu ihrem eigenen Wohl - und auch zum Wohle unserer Kinder und der nachfolgenden Generationen. Wir haben nur einen Planeten.

okbdt