Wintersport/31.12.2017

Für Einsteiger, Feierabend-Sportler und Fitness-Freaks: So steht die Ski-Industrie zu Pistentouren

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Die Pisten bleiben nicht mehr nur den Alpinskifahrern vorbehalten, sondern öffnen sich auch für Skitourengeher. Extra angelegte Aufstiegsrouten navigieren Tourengeher teils auf natürlichen Pfaden entlang der Piste, durch Wälder und auf Almwiesen – und ermöglichen ein sicheres und entspanntes Touren. Das lief bisher nicht ohne Spannungen ab: Nutzungsgebühren und Verhaltensregeln für Pistentourer sind das Ergebnis. In Teil 2 unserer Skitꦰouren-Serie erläutern sechs Branchenexperten auf okbdt-login.com ihren Standpunkt zum Thema Pistentouren. 

Die Abfahrt nach einer Pistentour kann auch abseits stattfinden.
Die Abfahrt nach einer Pistentour kann auch abseits stattfinden.

Wenn Skitourengehen ein Trend ist, dann gehören Pistentouren eindeutig dazu. Viele Wintersportler zieht es auf präparierte Pisten nicht mehr nur zum Abfahren. Immer häufiger trifft man auf Tourer, die unten im Tal Felle auf ihre Tourensk💯i aufziehen und sich wenig später entlang der Piste einer Bergstation oder einem nahegelegenen Gipfel entgegen bewegen.

Beim Pistentouren steht bei den meisten Tourern der Fitness- und Trainingsaspekt im Vordergrund. Auc🔯h als Einstieg in den Sport sind Pistentouren sehr gut geeignet, weil sich Anfänger in gesichertem Gelände mit der Technik und Ausrüstung vertraut machen können. Menschen, die sich nach der Arbeit sportlich betätigen wollen, greifen auf die vielerorts angebotenen After-Work-Skitouren auf beleuchteten Pisten zurück.

Faszination Skitouren: Die Bilder

Skitourengehen verbindet auf einzigartige Weise Naturerlebnis und Sport.
In den Gipfel des Karwendel- und des Rofangebirges am Achensee erwarten Tourenski-Geher jede Menge unverspurte Berghänge, frischer Tiefschnee und anspruchsvolle Abfahrten.
Aufgrund seiner absoluten Schneesicherheit und seiner guten Infrastruktur für Tourengeher ist das Kitzsteinhorn (3203 m) in der Tourismusregion Zell am See das wohl bekannteste Skigebiet für Pistenskitouren im Salzburger Land.
Die Allgäuer Skitour von Oberstdorf über das Nebelhorn zum Großen Daumen (2280 m) bietet insgesamt fast 1500 Höhenmeter Abfahrtsvergnügen.
Ein Sonnentag, ein entspannter Aufstieg – für viele Bergsportler ein Hochgenuss.
Die alpine Skitour-Route vom Pistenskigebiet am Brauneck auf die Benediktenwand (1800 m) ist nicht nur konditionell, sondern auch technisch durchaus fordernd.
Rund um das Gebiet am Pitztaler Gletscher und Rifflsee gibt es unzählige Skitourenmöglichkeiten: Rositzkogel (3394 m), Schluchtkogel (3471m) sind nur zwei von vielen hochalpinen Zielen mit traumhafter Gletscherkulisse am Dach Tirols.
Aufstieg neben der Piste: Skitourengehen ist schon längst im Breitensport angekommen.
Das Watzmannkar - 3. Kind (2165 m) / 5. Kind (2125 m) ist eine der großartigsten Skitouren in den Bayerischen Bergen: Schon aus großer Entfernung beeindruckt das Watzmann-Massiv, die Felsburg mit blendend-weißem Kar dazwischen.
Die Dachstein-Überquerung, auch bekannt als "Österreichs Nationalskitour", gilt als eine der schönsten Skitouren im gesamten Alpenraum.
Als Traum-Skiberg unzähliger Wintersportler begeistert der Großvenediger auch Tourengeher mit einer landschaftlich eindrucksvollen Gletscherskitour auf einem der markantesten Berge der Hohen Tauern.
Skitourengehen verbindet auf einzigartige Weise Naturerlebnis und Sport.
In den Gipfel des Karwendel- und des Rofangebirges am Achensee erwarten Tourenski-Geher jede Menge unverspurte Berghänge, frischer Tiefschnee und anspruchsvolle Abfahrten.
Aufgrund seiner absoluten Schneesicherheit und seiner guten Infrastruktur für Tourengeher ist das Kitzsteinhorn (3203 m) in der Tourismusregion Zell am See das wohl bekannteste Skigebiet für Pistenskitouren im Salzburger Land.
Die Allgäuer Skitour von Oberstdorf über das Nebelhorn zum Großen Daumen (2280 m) bietet insgesamt fast 1500 Höhenmeter Abfahrtsvergnügen.
Ein Sonnentag, ein entspannter Aufstieg – für viele Bergsportler ein Hochgenuss.
Die alpine Skitour-Route vom Pistenskigebiet am Brauneck auf die Benediktenwand (1800 m) ist nicht nur konditionell, sondern auch technisch durchaus fordernd.
Rund um das Gebiet am Pitztaler Gletscher und Rifflsee gibt es unzählige Skitourenmöglichkeiten: Rositzkogel (3394 m), Schluchtkogel (3471m) sind nur zwei von vielen hochalpinen Zielen mit traumhafter Gletscherkulisse am Dach Tirols.
Aufstieg neben der Piste: Skitourengehen ist schon längst im Breitensport angekommen.
Das Watzmannkar - 3. Kind (2165 m) / 5. Kind (2125 m) ist eine der großartigsten Skitouren in den Bayerischen Bergen: Schon aus großer Entfernung beeindruckt das Watzmann-Massiv, die Felsburg mit blendend-weißem Kar dazwischen.
Die Dachstein-Überquerung, auch bekannt als "Österreichs Nationalskitour", gilt als eine der schönsten Skitouren im gesamten Alpenraum.
Als Traum-Skiberg unzähliger Wintersportler begeistert der Großvenediger auch Tourengeher mit einer landschaftlich eindrucksvollen Gletscherskitour auf einem der markantesten Berge der Hohen Tauern.

P𝓀istenbetreiber erkennenꦺ die Chance für den Wintersport

Die erhöhte und andersart♛ige Frequenz der Pisten führt aber auch zu Spannungen – zum einen, weil sich Pist☂enfahrer finanziell benachteiligt sehen und es andererseits zu Kollisionen kommen kann. Pistenbetreiber leisten hier schon Aufklärungsarbeit. Sie erkennen Pistentouren als eine Chance, wieder mehr Wintersportler in ihre Gebiete zu holen. In den meisten Gebieten gibt es eigens eingerichtete Aufstiegsrouten, die auf Pfaden fern der Piste durch die Natur führen. Einige Skigebiete sind zudem dazu übergegangen, Gebührenmodelle zu implementieren, die Tourengeher zur Kasse bitten.  

Der Deutsche Alpenverein hat außerdem Regeln veröffent🦂licht, die Pistentourer zu mehr Rücksichtnahme veranlassen sollen. Das Aufsteigen soll nur am Pistenrand und auf ausgewiesenen Routen✃ erfolgen, Pistensperrungen müssen beachtet werden, vor allem dann, wenn die Piste am Abend unter Einsatz von Seilwinden präpariert wird oder bei Lawinengefahr. 

Branchen-Insights von sechs Brands

Solange sich alle an gewisse&nbܫsp;Spielregeln halten, dürften sich die Konflikte zwischen Tourern, Alpinskifahrern und Skigebietsbetreibern beruhigen. Aber wie steht die Branche dazu – hat das Pistentouren Vorteile für den Sport? Sechs Experten erläutern ihre Einstellung zu Pistentouren – und ob und wie sie die Entwicklung unterstützen.

  • Black Diamond: Stephan Hagenbusch, Vic🌄e-President of International Sales
  • Dynafit: Alexander Nehls, Internat♊ional Marketing Director 
  • Hagan: Walter Wiesinger, Verkaufsleiter
  • Rossignol: Hilmar Bolle, Country Manager
  • K2 Sports: Stefan Stankalla, Sales-Manage🐲r K2 Skis
  • Ortovox: Hendrik Reschke, Head of Communication
Kaufberatung Tourenski
Speziell für Einsteiger sind Pistentouren ein schöne Alternative.
Bildcredit:
Black Diamond

Black Diamond: Pistentourer müssen sich an diꦛe Reglements der Piste oder des Betreibers halten

Black Diamond Equipment ist ein Hersteller von Kletter-, Ski- und Bergsportausrüstung mit Sitz in Utah, USA. Das Unternehmen wurde 1954 gegründet und unterhält auch globale Niederlassungen in Innsbruck, Österreich, und Zhuhai, China.

Stephan Hagenbusch, Vice-President of International Sales: „Wer sich auf den Pisten für eine🍸 'richtige' Backcountry Tour vorbereitet, muss sich an die Reglements der Piste oder des Betreibers halten. Genauso bei einer Backcountry Tour auf die ♒lokalen Naturschutz und Sicherheitsempfehlungen und Regeln im lokalen Skitourengebiet.“  

Dyna🎐fit: Skigebiete und Tourengeher müssen sich auf Augenhöhe begegnen

Dynafit Sports GmbH ist eine Bergsport- und Skitourenspezialist mit Hauptsitz in München. Seit 2003 ist Dynafit Teil der Salewa Gruppe/ Oberalp Group und beschäftigt mehr als 200 Mitarbeiter.

Alexander ﷺNehls, International Marketing Director: „Ja, wir begrüßen diese Entwicklung sehr. Als erster Anbieter haben wir daher auch seit der Wintersaison 2017/18 ein eigenes Set-up im Portfolio, das speziell für das Pistentourengehen konzipiert ist. Die Skipiste wird nicht mehr nur zum alpinen Skifahren genutzt, sondern auch zum Tourengehen. Der Gemeinschaftsaspekt geht dabei aber nicht verloren, sondern spielt gerade für Hobbysportler weiterhin eine große Rolle. Afterwork-Skitouren mit anschließendem Hüt𒁏tenabend erfreuen sich sehr großer Beliebtheit.

Neben einem leichten Einstieg in das Skitourengehen bietet die Piste eineꦜ Vielzahl weiterer Vorteile. Viele Athleten trainieren auf der Piste. Es ist sicher, da die Lawinengefahr se🌠hr gering ist und es gibt auch eine sehr hohe soziale Komponente, da man zwischendurch auch gemütlich nebeneinander laufen kann.

Wichtig ist dabei aber, dass sich Skigebiete und Tourengeher auf Augenhöhe begegnen und gute, praktikable Lösungen gefunden werden. Die Skigebiete investieren in ihre Pisten und deren Präparierung. Daher sollten auch Pistengeher ihren Anteil leisten, etwa durch Park🌳platzgebühren o.ä. Auf dem Pitztal Gletscher Skigebiet gibt es zum Beispiel seit Kurzem einen Skitourenpark mit drei permanenten Aufs📖tiegsrouten. Um diesen nutzen zu können, kauft man sich eine Gletscherbahnfahrt."

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